Ich sehe Supervision als:
- eine Einladung zum Perspektivwechsel
- eine Arbeitsform zur Reflektion des eigenen Handelns in professionellen Kontexten
- einen Rahmen für die Reflektion von Arbeitsbeziehungen in Teams, Arbeitsgruppen und Organisationen
- eine Möglichkeit zur Selbst-„erfahrung“, Selbsterkenntnis und damit zum Erkennen, Verstehen und Nutzbarmachen der eigenen Reaktions- und Erlebensmuster
- eine Form der fachlichen und persönlichen Weiterentwicklung
- eine Chance für Selbstvergewisserung und für höhere Zufriedenheit mit der eigenen Arbeit
Supervision ist ein zielgerichteter Prozess und orientiert sich immer wieder neu an den Anliegen der Supervisand*in. Systemische Supervision lenkt den Blick von einfachen Ursache-Wirkungs-Vorstellungen hin zu Wechselwirkungen in komplexen Systemen.
Daher sind Interaktionen, Muster und Prozesse für mich von hauptsächlichem Interesse. Die Supervisand*in wird dazu eingeladen, eine oder mehrere Außenperspektiven („Drauf-Blick“) einzunehmen. Dadurch wird oft deutlich, dass eine (Problem-)Konstellation auf ganz verschiedene Arten erlebt und verstanden werden kann. Dies ermöglicht ganz unterschiedliche Zugänge zur Erarbeitung einer Lösung oder einer Bewältigungsstrategie. Dabei gehe ich davon aus, dass die Kompetenzen für die Lösung oder die Bewältigung einer Anforderung meist bereits im System vorhanden sind.
Die Aufgabe für mich als Supervisor ist es dann, mit einer Vielfalt an Methoden den Zugang zu diesen Ressourcen zu ermöglichen, damit diese nutzbar gemacht werden können.
Coaching beinhaltet:
- die Reflektion der eigenen beruflichen Rolle(n), i.d.R. für Führungskräfte
- die Erarbeitung neuer Sicht- und Herangehensweisen an berufliche Herausforderungen, wie z.B. Konflikt- und Entscheidungssituationen
- die Klärung eigener Ziele und der dazu notwendigen Motivation
- das Finden eigener Lösungswege
- die Begleitung und Beratung bei der Konzeptentwicklung